Die Corona-Pandemie der vergangenen zwei Jahre hat nicht nur den Betrieb der Schwimmbäder beeinträchtigt, sie hat auch zu einem Mangel an Rettungsschwimmern geführt. Zum einen, weil sich viele Fachkräfte wegen geschlossener Bäder andere Jobs gesucht haben; zum anderen, weil zahlreiche Rettungsschwimmer-Kurse Coronabedingt ausfielen.
Um mehr Menschen für eine Arbeit als Rettungsschwimmerin oder Rettungsschwimmer zu gewinnen, starten die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) eine große angelegte Kampagne. Dafür wird im gesamten Stadtbild geworben, in den sozialen Medien, in den Bädern, aber auch in Universitäten, Fachschulen und Studentenwohnheimen. Auch über das Jobcenter werden gezielt Menschen angesprochen. Bewerberinnen und Bewerber müssen volljährig und körperlich fit sein und Deutsch können. Es sind sowohl befristete als auch unbefristete Stellen zu besetzen. Geboten wird ein gut bezahlter Job im öffentlichen Dienst. Aktuell suchen die BBB mehr als 50 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer für den Betrieb der Sommer- und Hallenbäder.
Wer noch keine Rettungsschwimmer-Ausbildung hat, kann diese bei den BBB absolvieren. An zwei Terminen gibt es Vor-Ort-Bewerbungstermine, bei denen auch die Eignung überprüft wird:
1. Termin: 23. April 2022, 9 bis 16 Uhr, Schwimmhalle Sewanstraße (Sewanstraße 229, 10319 Berlin)
2. Termin: 30. April 2022, 9 bis 16 Uhr, Schwimmhalle Finckensteinallee (Finckensteinallee 73, 12205 Berlin)
Eine Anmeldung ist nicht nötig, folgende Unterlagen sind wünschenswert: persönliche Angaben, Nachweise über Erste Hilfe und Rettungsfähigkeit (falls vorhanden), Schwimmzeug nicht vergessen.
An beiden Tagen werden auch Saisonkräfte für die Kassen in den Sommerbädern gesucht. Anwesend sind auch Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsabteilung der Berliner Bäder-Betriebe, um potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten zur Ausbildung als Fachangestellte für Bäder-Betriebe anzusprechen. Diese Ausbildung dauert drei Jahre.