Seit mehr als neun Jahren sind die Entgelte für Zusatzangebote stabil geblieben. Die Eintrittstarife der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) gelten in ihrer jetzigen Form und Struktur seit 2018. Zum 1. März passen die BBB nun ihre Entgelte für Zusatzleistungen an. Das bedeutet, dass Preise beispielsweise für Kurse oder für Saunaangebote angehoben werden. Dennoch liegen die Preise weiterhin auf einem niedrigen Niveau im Vergleich zu anderen Anbietern. Die Eintrittspreise für die Schwimmbäder ändern sich hingegen nicht. Sie bleiben stabil.
Anders als die Eintrittspreise in die Bäder, die aus öffentlichen Geldern bezuschusst werden, müssen die Zusatzangebote kostendeckend sein. Durch Inflation und die Steigerungen bei den Energiepreisen und Gehältern war das jedoch zuletzt nicht mehr der Fall. Daher müssen die BBB die Entgelte nun anpassen.
Mit den Preisänderungen treten weitere Veränderungen bei der Preisgestaltung in Kraft. So gibt es ab 1. März 2024 nur noch drei statt bisher vier Sauna-Kategorien. Sie bilden die verschiedenen Qualitätsstufen der Saunen ab. Angeboten werden wie vorher Tageskarten sowie drei-Stunden-Karten. Die günstigsten Sauna-Karten (3 Stunden, Kategorie 3) kosten künftig 13 Euro, vorher waren es 10 Euro; die teuersten Saunatickets (Tageskarte, Kategorie 1) kosten 23 Euro statt vorher 19 Euro.
Bei den Kursen herrscht künftig mehr Flexibilität und mehr Transparenz: So werden Kurse nur noch nach der Anzahl der angesetzten Stunden berechnet und nicht mehr pauschal – eine Schwimmkursstunde kostet dann 12,50 Euro, ermäßigt 10,50 Euro, inklusive Eintritt. In der Regel bestehen Schwimmkurse aus 10 Stunden; Schwimmlernkurse für Kinder umfassen 20 Unterrichtsstunden. Um eine bessere Auslastung der Hallen mit Kursen zu ermöglichen, sind aber auch Abweichungen auf weniger oder mehr Stunden möglich – entsprechend ändert sich dann die Kursgebühr.